Deutscher Hubschrauber Club e.V.

Salzburg und das Highlight Hangar-7

Ein Besuch im Hangar-7 von Red Bull  ist ein Muss für Helikopter-Enthusiasten, aber letztlich für alle Luftfahrt-Fans ein Höhepunkt; ganz zu schweigen von der bezaubernden Mozartstadt Salzburg, die allein schon eine Reise wert ist.

Der DHC hatte das große Glück, dass er einer Einladung von Mirko Flaim folgen durfte. Der gebürtige Südtiroler ist seit 11 Jahren bei den Flying Bulls, besitzt seit 2018 die Kunstflug-Lizenz, mit der er in der Aerobatik-tauglichen BO 105 unterwegs ist, bisweilen auch mal spektakulär jenseits aller Aerodynamik-Gesetze. Flaim ist Chefpilot Hubschrauber und Flugbetriebsleiter.  

Die 20 Personen zählende DHC-Besuchergruppe traf sich in einem zünftigen Biergarten, um dann am folgenden Tag bei schönstem Wetter und Frühlings-Temperaturen zum architektonisch und inhaltlich außergewöhnliche Hangar-7 aufzubrechen. Mirko Flaim, in Begleitung seines elfjährigen Sohnes und seines neuen Piloten-Kollegen Matthias Schwaighofer, begrüßte die DHC-Gäste und informierte locker plaudernd über die fliegenden Exponate und ihre spannenden, individuellen Geschichten – übrigens sind alle Luftfahrzeuge der Flying Bulls flugfähig! Mehr als 200 Menschen kümmern sich liebevoll um die wertvollen, meist betagten Exponate, inklusive ihrer aufwendigen Wartung, der technischen Betreuung und Bevorratung ihrer raren Parts.

Und während „normalen“ Besuchern an diesem sonnigen Mai-Samstag „nur“ der eindrucksvolle Hangar-7 zur Besichtigung blieb, durfte die DHC-Gruppe auch in den benachbarten Hangar-8, wo BO 105, Bell Cobra 209/AH-1F und Bristol 171  Sycamore blankgeputzt und „abflugbereit“ neben zahlreichen historischen Flächenflugzeugen auf ihre nächsten luftigen Einsätze warteten.

Am Nachmittag zog es die DHC-Besucher dann in die Stadt. Es gab richtig viel zu besichtigen, bevor ein gemeinsames Abendessen hoch über den Dächern der Mozartstadt den würdigen Abschluss des Salzburg-Besuchs markierte.

Text: Renate Strecker