Donnerstag, den 24. Juli 2014
Heute wurde die ‚Offene Deutsche Hubschraubermeisterschaft 2014‘ auf dem Flugplatz Eisenach Kindel durch ein Gremium der örtlichen Gemeindevorsitzenden und Martin Eigner eröffnet.
21 Teams kämpfen bis Sonntag um den Titel des Deutschen Meisters und werden dabei von 46 Schiedsrichter und Organisatoren unterstützt. Die Teilnehmer kommen dieses Mal aus elf Nationen.
Die Ehrengäste waren in der Reihenfolge ihrer Eröffnungsreden:
- Andreas Ludwig, Bürgermeister Eisenach
- Herr Kästner, Wartburgkreis, Vertreter Herrn Landrat Krebs
- Der Beigeordneter der Gemeinde Hörselberg-Hainich, Thomas Brohm
Im Laufe des Vormittags besuchten uns Schüler der staatlichen Grundschule „Am Hainich“ Behringen, nachdem sie an einem Malwettbewerb „Der Hubschrauber – Dein Freund und Helfer“ teilgenommen hatten und informierten sich. Von Zeit zu Zeit warf die örtliche Do 28 mit Propellerturbine eine Gruppe Fallschirmspringer aus 14.000 fuß ab. Die Springer blieben in ihren festgelegten Gebieten, während in den Parcours die Helikopter-Teams Slalom, Fender und Hover übten.
Unser heutiger „Beercall“ wurde durch die Firma Helipark gesponsort, welche ihren Sitz direkt am Flugplatz hat.
Freitag, den 25. Juli 2014: NAV-Event
10:00 Uhr, aufliegende Wolken, es nieselt leicht auf dem Kindel. Um eine Stunde wird zunächst um eine Stunde delayed, dann Wetterflug. Martina Schäfer und Michl Schauff entscheiden sich anhand der aktuellen Situation beim Wetterflug für einen Start um 13:00 Uhr. Später gab es noch eine kurze Unterbrechung mit einem Neustart gegen 15:00 Uhr und so konnte alles nach Plan abgeflogen werden. Ab 17:00 Uhr ging es parallel für interessierte Teilnehmer zu einer Stadtführung nach Eisenach. Der NAV-Event endete heute gegen 18:30 Uhr.
Ab 19:00 Uhr startet unsere gesellige Party vor dem Hotel Thüringer Hof mit der Band „Acoustic meets Rock“.
Samstag, den 26. Juli 2014
Die Band acoustic-meets-rock sorgte Freitagabend für prima Stimmung, die von vielen Teilnehmern der Meisterschaft ergänzt wurde. Wer nicht fliegen musste, feierte in den Geburtstag eines Gastes hinein.
Die Anfahrt im Laufe des Morgens war teilweise im Nebel. Im Briefing um 09:00 Uhr beseitigte Lothar Oehler die letzten Unklarheiten für den kommenden Hover-Event und den nachmittaglichen Fender.
Pünktlich um zehn startete der erste Teilnehmer. Viele zeigten sich mit ihren Leistungen nicht zufrieden, was sich aber im Laufe des Tages – wie meistens – relativierte.
Nach dem Mittagessen folgte um 14:00 Uhr das Fender-Rigging und konnte planmäßig durchgeführt werden. Die interessiert wirkenden Zuschauer wurden von Renate Strecker über die Wettkämpfe bestens informiert. Sogar ein lokales Team aus der Umgebung nahm mit einem Hubschrauber teil.
Sonntag, den 27. Juli 2014
Sonntag verlief der Tag nach Plan. Um 10:00 Uhr startete der letzte Event, das Slalom. Bei recht hohen Temperaturen war es für die Schiedsrichter und Beobachter nicht sehr komfortabel in der Wiese zu stehen. Gegen 12:00 Uhr standen die Gewinner der Veranstaltung und die Deutschen Meister fest.
Gewinner der Gesamtwertung :
- Alexander Zhuperin und Nikolay Burow
- Maxim Sotnikov und Vasily Golovkin
- Stefan Seer und Christian Korb
Deutsche Meister in der Deutschen Wertung wurden:
- Martin Eigner und Thorsten Strohmaier
- Sebastian Fuhr und Felix Michnacs
- Frederic Weiß und Helmut Brand
Die Juniorenmeister:
- Sebastian Fuhr und Felix Michnacs
- Stefan Meier und Sabina Graf
- Frederic Weiß und Helmut Brand
Ab 13:30 Uhr zeigten einige Teams noch einmal die Außenlastereignisse der Events, das Ablassen des Kegels in das „Doghouse“, das Absetzten des Eimers auf den Tisch und wie er Fender in das Fass versenkt wird.
Renate Strecker hat die ODHM über die Events engagiert am Mikrofon begleitet, so dass die Zuschauer immer über die gezeigten Events informiert waren. Die Betreuung durch die Mitarbeiter des Flughafens hat an vielen Stellen entscheidend zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen.
Besonders freute es die Veranstalter, dass die Tage unfallfrei blieben, was in Bezug auf einige Computerhardware nicht zutraf. Bei mehreren Geräten vielen die Hauptplatinen aus oder sind die Festplatten kaputt gegangen. Ob die Geräte vielleicht die Temperaturen noch schlechter bewältigen konnten als die Menschen?
Dank geht an die Firma Helipark GmbH für ihr Sponsorship. Ebenfalls Dank geht an die Spender, die den DHC unterstützt haben.
Text: Axel Wingerath